Rund um den Auftritt 2015

Städtischer Musikverein begeisterte bei Norderney-Konzert

Gepostet von am 06. Juli 2015 in Auftritt 2015 | Kommentare deaktiviert für Städtischer Musikverein begeisterte bei Norderney-Konzert

Musikverein Gladbeck Inselkirche Norderney

Mozarts C Moll Messe in der Inselkirche Norderney

Kann man mehr als 64 Figuren auf ein Schachfeld stellen? Beim Konzert des Städtischen Musikvereins in der Inselkirche auf Norderney gelang dies den beiden Chorleitern aus Gladbeck und Norderney, Zdenko Sojčić und Marc Waskowiak, wobei bei diesem Konzert der Dirigentenstab auf den Norderneyer Kantor überging und Sojčić in die Rolle des Organisten schlüpfte.

Im Gegensatz zur Gladbecker Stadthalle war der Altarraum der Insel Kirche kaum in der Lage, die vielen angetretenen Sängerinnen und Sänger zu fassen und es galt im Sinne des Wortes, dass man sich beim gemeinsamen Gesang näher kommt.
„Das war ganz feine Musik!“

Die vereinigten Chöre der Inselkirche und des Gladbecker Musikvereins wurden dabei vom Ensemble Amis du Baroque und von den Solisten der Gladbecker Aufführung, den Damen Weissgerber (Sopran) und Borsch (Alt) sowie den Herren Peev (Tenor) und Bühl (Bass) an tonangebender Stelle unterstützt.

Die Begeisterung des Publikums nach dem Konzert war nicht nur bei den Standing Ovations zu verspüren, sondern auch in den Kommentaren des Publikums beim Verlassen der Kirche. Eine Norderneyerin bemerkte dabei sicherlich im Sinne vieler anderer Chorfreunde … „und so etwas passierte in unserer kleinen Inselkirche“, wobei sie noch ganz außer Atem war von der Begeisterung des Gehörten und des Gesehenen. Ein niederländischer Gast stellte fest: „Großartig! Das war ganz, ganz feine Musik!“

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Mozart bezauberte Besucher

Gepostet von am 29. Juni 2015 in Auftritt 2015 | Kommentare deaktiviert für Mozart bezauberte Besucher

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Foto: Dirk Kähler/Norderneyer Morgen

Zu einem herausragenden Klassik-Event hatte die Kirchenmusik-Abteilung der ev. Kirche am Samstagabend eingeladen. Über 280 Zuschauer erlebten ein beeindruckendes Konzert mit zwei Chören und dem Orchester “Amis du Baroque”. Nicht nur die Solisten Rosemarie Weissgerber (Sopran), Katharina Borsch (Sopran II), Nedialko Peev (Tenor) und Manfred Bühl (Bass) sowie Karsten Dobermann (Trompete) verzauberten das Publikum mit Mozarts großer Messe in c-Moll. Der Musikverein Gladbeck und die Norderneyer Kantorei überzeugten mit beeindruckender Klangfülle. Das Orchester tat ein Übriges, um die Besucher zu begeistern, die am Ende stehend applaudierten. Die Reederei Frisia und die Oldenburgische Landesbank hatten die Veranstaltung gefördert.

Artikel /Norderneyer Morgen

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Ergreifende Kantatenmesse

Gepostet von am 21. Juni 2015 in Auftritt 2015 | Kommentare deaktiviert für Ergreifende Kantatenmesse

Foto: Heinrich Jung

Sehr gut besucht war das Jubiläumskonzert des Städtischen Musikvereins in der  Stadthalle. Hauptwerk des Abends war Mozarts Messe in c-moll. Der Marsch für Orchester von Johann Sebastian Bachs Festkantate „Auf, schmetternde Töne der muntern Trompeten“ (BWV 207) beginnt mit einem kräftigen Wirbel an Paukenschlägen in den die Blechbläser fanfarenhaft einfallen. Ein wahrhaft feierlicher Start in das sehr gut besuchte Jubiläumskonzert des Gladbecker Musikvereins in der Mathias-Jakobs Stadthalle am Samstagabend.

Chorleiter und Dirigent Zdenko Sojcic führt das Ensemble des Sinfonieorchesters Ruhr dynamisch durch die tänzelnden Barockklänge. „Freut Euch alle, singt mit Schalle“ ertönt es aus 68 Kehlen, ein imposantes Chorbild der hiesigen Sängerinnen und Sängern, unterstützt durch 26 Mitglieder der Kantorei der Evangelisch-Lutherischen Inselkirche Norderney.

Anspruchsvolle Musikliteratur

Nach dem glänzenden Auftakt schenkt Sojcic den über 300 Gästen eine herrliche Interpretation der Sinfonie in g-moll von Wolfgang Amadeus Mozart. Von Beginn an mit dem bekannten Streicher-Thema untermauern die vier Sätze die Qualität der Musiker. Nach der Pause dann das Hauptwerk des Abends, Mozarts Messe in c-moll, die Unvollendete, vom Musikverein in Urfassung einstudiert.Das vierstimmige Kyrie eleison mit den chromatischen Abwärtsbewegungen der Männerstimmen geht unter die Haut, vor allem der strahlende Sopran von Rosemarie Weissgerber schmiegt sich einfühlsam ein.

Auch die anderen Solisten Katharina Bach (Mezzosopran), Nedialko Peev (Tenor) und Manfred Bühl (Bass) zeigen im Verlauf der Kantatenmesse in Duetten und Terzetten ihre Extra-Klasse. Das herausragende Werk des Salzburger Wunderkindes ist höchstanspruchsvolle Musikliteratur für alle. Der Chor meistert die komplizierten Fugen im Gloria und beeindruckt mit dem doppelchörigen „Qui tollis“.

Atemberaubende Passage

Der Schmerz der Welt wogt von einem Ende zum anderen, der Satz gilt laut Musikwissenschaftlern „ als eine der atemberaubendsten Passagen Mozarts überhaupt“ – heute vom Gladbecker Musikverein ergreifend interpretiert. Ein weiterer Glanzpunkt gegen Ende das „Hosanna in excelsis“.

Ebenfalls im Doppelchor mit rasanten Fugen strahlen die Stimmen und schenken der Stadthalle die weihevolle Atmosphäre einer Kathedrale. Die Besucher danken mit viel Applaus in Anerkennung der außerordentlichen Leitung des Gladbecker Musikvereins, der einmal mehr unter der Leitung von Zdenko Sojcic einen kulturellen Höhepunkt gesetzt hat.

Gemeinsam mit den Sängern von der Nordseeinsel ging es nach dem überwältigenden Konzert ins Brauhaus zu der Jubiläumsfeier. Stolz blickt man dort auf stattliche 95 Jahre städtischer Musikverein zurück. Die aktuelle Kooperation mit einem anderen Chor zeigt wie lebendig und zukunftsorientiert die Schar auch heute ist. „Fremde Menschen verstehen sich auf Anhieb dank der Musik“, sagt ein Chormitglied. Oder poetischer ausgedrückt mit den Worten der Festkantate zu Beginn des Konzertes „Hört der Töne hellen Klang, wie der fröhliche Gesang, wie die zarte Melodie, uns vereint in Harmonie“.

Quelle: WAZ Gladbeck – Barbara Seppi

Jubiläumskonzert zum 95-jährigen Bestehen des Städt. Musikvereins

Gepostet von am 28. Mai 2015 in Auftritt 2015 | Kommentare deaktiviert für Jubiläumskonzert zum 95-jährigen Bestehen des Städt. Musikvereins

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­„Freut Euch alle, singt mit Schalle“ ist nicht nur der Titel einer Bachkantate, die der Städtische Musikverein Gladbeck am 20. Juni in der Stadthalle präsentieren wird – diese Zeile könnte auch als Motto über dem gesamten Jubiläumskonzert stehen. Denn mit Freude und „Schalle“ haben es die Sängerinnen und Sänger geschafft, ihren zahlreichen Zuhörern seit nunmehr 95 Jahren große Werke der Chorliteratur nahe zu bringen.Und da macht das große Konzert keine Ausnahme. denn neben der genannten Bach-Kantate wird der Chor auch die anspruchsvolle Messe c-Moll von Mozart zu Gehör bringen – „eine echte Herausforderung“, freut sich Gitta Werring, erste Vorsitzende, auf den Konzertabend, der am 20. Juni um 19 Uhr in der Stadthalle beginnt.

Für dieses außergewöhnliche und selten aufgeführte Werk, das teilweise achtstimmig erklingt, hat sich der Städtische Musikverein die Kantorei der Evangelisch-lutherischen Inselkirche Norderney mit ins Boot geholt und damit die Möglichkeit, das Jubiläumskonzert eine Woche später auf der Insel noch einmal zu geben.

Freuen sich auf das Jubiläumskonzert zum 95-jährigen Bestehen des Städtischen Musikvereins: Ingeborg Ilaender (l.) und Gitta Werring.

Generalprobe

„Wir studieren das Stück getrennt ein, bei der Generalprobe singen die beiden Chöre dann das erste Mal zusammen“, erklärt Ingeborg Ilaender, die bereits seit fast 50 Jahren im Städtischen Musikverein singt. Ehegatte Heinz Ilaender ist allerdings schon seit 70 Jahren Mitglied des rund 50-köpfigen Chores und damit der Dienstälteste auf der Bühne.

Freuen sich auf das Jubiläumskonzert zum 95-jährigen Bestehen des Städtischen Musikvereins: Ingeborg Ilaender (l.) und Gitta Werring.Besondere Stücke
Eine lange Vorbereitungszeit hatten beide Chöre nicht, nur ein halbes Jahr konnten die Akteure unter ihren Leitern Zdenko Sojcic und Marc Waskowiakć (Norderney) proben. „Es sind besondere Stücke für einen besonderen Anlass, aber wir haben das im Griff“, so Gitta Werring.Solisten des Konzertabends sind die Sopranistinnen Rosemarie Weissgerber und Katharina Borsch, der Tenor Nedialko Peev und Manfred Bühl (Bass). Das Sinfonieorchester Ruhr wird aber nicht nur die Chöre begleiten, sondern auch den Festmarsch „Auf, schmetternde Töne der muntern Trompeten“ intonieren.

„Ein besonderer musikalischer Genuss für das Publikum“, ist sich Ingeborg Ilaender sicher, die das Jubiläumskonzert als einen der Höhepunkte von den vielen Auftritten des Städtischen Musikvereins sieht.

Musik und Geselligkeit

Aber auch andere Konzerte sind ihr noch gut im Gedächtnis. „Das Requiem von Verdi, Carmina Burana, Mendelssohns Lobgesang oder Mozarts Requiem“, erinnert sie sich gerne.
Doch nicht nur die Musik hält den Chor schon über neun Jahrzehnte zusammen, auch gemeinsame Ausflüge nach Aachen, Köln oder Xanten hat es gegeben, genauso wie Kooperationen mit Chören aus Duisburg, Bottrop oder Oberhausen.

Großes Repertoire

Der Städtische Musikverein Gladbeck feiert seinen 95. Geburtstag mit einem großen Festkonzert am 20. Juni um 19 Uhr in der Stadthalle.

Das Repertoire des Chores umfasst aber nicht nur die klassische Chorliteratur, Zdenko Sojcic legt Wert auf Vielfalt, verschiedene Richtungen und Epochen. Daher wird das diesjährige Weihnachtskonzert ein abwechslungsreiches Programm umfassen, unter anderem auch englische Lieder.

Der Städtische Musikverein Gladbeck feiert seinen 95. Geburtstag mit einem großen Festkonzert am 20. Juni um 19 Uhr in der Stadthalle.Karten im Vorverkauf
Wer Interesse hat, selbst einmal zu singen, der ist bei den Proben des Städtischen Musikvereins jeden Montag im Musiksaal des Ratsgymnasiums von 18.30 bis 20 Uhr willkommen, weitere Infos gibt Gitta Werring auch gerne unter Telefon 02041/975460.Karten zum Jubiläumskonzert gibt es im Vorverkauf zu 15,30 Euro in der Gladbecker Stadthalle, Telefon 992682.

Artikel im Stadtspiegel vom 03.06.2015 – Die Berichterstattung im Stadtspiegel lesen Sie hier

Städtischer Musikverein Gladbeck feiert 95. Geburtstag

Gepostet von am 07. Mai 2015 in Auftritt 2015 | Kommentare deaktiviert für Städtischer Musikverein Gladbeck feiert 95. Geburtstag

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Der Musikverein trat anfangs im Stadttheater an der Elfriedenstraße auf; später, wie auf dieser Aufnahme von 1995 in der Gladbecker Stadthalle. Foto: Joachim Kleine-Büning

Der Gladbecker Musikverein gibt am 20. Juni ein Konzert in der Gladbecker Stadthalle. Mit von der Partie: Norderneyer Kantorei, Solisten und Sinfonieorchester Ruhr.

Die „Schöpfung“ von Joseph Hadyn erklang am 6. März des Jahres 1910 im ehemaligen Stadttheater an der Elfrieden­straße aus den Kehlen von 66 Damen und 34 Herren. Den Ton gab seinerzeit Musikdirektor Franz Plantenberg an. Jener Musentempel steht längst nicht mehr. Aber der Chor, der mit dem Oratorium seine Premiere erfolgreich über die Bühne brachte, der exisitiert immer noch: In diesem Jahr feiert der Städtische Musikverein seinen 95. Geburtstag. Und die derzeit 50 Mitglieder haben unter Leitung von Zdenko Sojčić ein außergewöhnliches Konzert in petto. Den Termin 20. Juni, Mathias-Jakobs-Stadthalle, dürfen sich Freunde exquisiten Chorgesangs also schon einmal vormerken.
Selten zu hören

Sicher, der Musikverein hätte in Erinnerung an seinen allerersten Auftritt Haydns „Schöpfung“ neu einstudieren können, wie es beispielsweise zum 60-Jährigen geschehen ist. Dieses Meisterwerk führt der Chor ohnehin traditionsgemäß auf. Pressesprecherin Ingeborg I­laender: „Normalerweise alle fünf Jahre.“ In ihrem Konzert zum 95. Vereinsbestehen sollte es etwas sein, das ihr Auditorium nicht alle Tage live erleben kann. Heiter-beschwingt, wie ein Geburtstagsständchen eben klingt.

Der Marsch „Freut euch alle, singt mit Schalle“ aus Johann Sebastian Bachs Festkantate „Auf, schmetternde Töne der muntern Trompeten“ sowie die Sinfonie g-Moll KV 550 und die Messe c-Moll für Soli, Chor und Orchester KV 427, beide aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart – die Auswahl klingt verlockend in den Ohren von Kennern, stehen diese Kompositionen doch eher selten auf Konzert-Programmen.

Anspruchsvoll, teilweise achtstimmig

„Die Stücke sind sehr anspruchsvoll, teilweise achtstimmig“, sagt die erste Vorsitzende Gitta Werring. Und: Die notwendige stimmliche Kraft besitzt nicht jeder Chor. Wohl aber das Geburtstagskind, das dafür Unterstützung von der Kantorei der Evangelisch-lutherischen Inselkirche Norderney bekommt. Werring findet: „Es ist schön, dass wir solche Werke mit zwei Chören aufführen können.“ Dazu hätten die Gladbecker sonst selten die Möglichkeit. Ilaender: „Wenn alles gut geht, stehen 75 Sänger auf der Bühne.“

Solisten sind die Sopranistinnen Rosemarie Weissgerber und Katharina Borsch, der Tenor Nedialko Peev und Manfred Bühl (Bass). Es musiziert das Sinfonieorchester Ruhr, mit dem der Musikverein bereits seit vier Jahren harmoniert.

Gegenbesuch auf der Insel

Die Norderneyer studieren ihren Part unter Marc Waskowiak getrennt von den Gladbeckern ein. Werring: „Erst in der Generalprobe für unser Jubiläumskonzert kommen beide Chöre zusammen.“ Seit vergangenen Sommer arbeitet der Musikverein für diesen großen Auftritt, die 30 Frauen und 20 Männer leg(t)en sogar Sonderproben ein.

Ein Wochenende nach dem Konzert tauschen die Gladbecker mit den Norderneyern die Rolle und sind zu Gast auf der Insel, wo sie ihr Festprogramm erneut gemeinsam aufführen. Ein Erlebnis, das in die Vereinsgeschichte eingehen dürfte.

Verdi-Requiem bleibt unvergessen

Dessen engagierte Sänger sind zwischen 20 und 86 Jahre alt. Das „dienstälteste“ Mitglied ist Heinz Ilaender, der seit 70 Jahren mit von der Partie ist. Blickt seine Frau Ingeborg Ilaender zurück, ist ihr insbesondere ein Auftritt unvergessen: „Das Verdi-Requiem unter unserem damaligen Leiter Konrad Suttmeyer mit drei Chören Anfang der 90er .“ Mal hören, was Sänger und Publikum sich später ‘mal über das Konzert am 20. Juni 2015 erzählen . . .

Quelle: WAZ Gladbeck – Svenja Suda