Rund um den Auftritt 2014

Rund um den Auftritt 2014

Gepostet von am 01. Dezember 2014 in Aktuelles, Auftritt 2014 | Kommentare deaktiviert für Rund um den Auftritt 2014

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Festlich, hymnisch, inspirierend – diesen wunderbaren Dreiklang entfaltete das Konzert des Städtischen Musikvereins Gladbeck und des Sinfonieorchesters Ruhr am Sonntagabend in der Stadthalle. Auch Katharina Penner, Mechthild Georg und Taejun Sun zeigten dabei vor voll besetzten Publikums-Reihen die erstaunliche Kraft ihres solistischen Könnens.

Werke von Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy standen im Blickpunkt dieses Abends, der zu einer perfekten musikalischen Reise in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde – eine Reise, die die Genialität der beiden Komponisten in jeder Sekunde hör- und spürbar machte.

Unter der bewährten Leitung von Zdenko Sojcic entfalteten Chor, Orchester und Solisten die ganze Bandbreite musikalischens Schaffens. Hymnisch und jubilierend gleich der Konzertauftakt, der vor allem durch das perfekte Zusammenspiel von Streichern und Bläsern beeindruckte.

Beethovens Ouvertüre zur „Weihe des Hauses“ C-Dur op. 124 ist von Händel inspiriert – und das zeigt sich an vielen Stellen dieses Werks: Die prächtigen Bläserklänge, das Erhabene des musikalischen Augenblicks kamen in allerschönster Weise zur Geltung.
Eine musikalische Inspiration

Eine passgenaue Einstimmung auf das weitere Programm, das mit den „Drei Geistlichen Liedern“ von Mendelssohn Bartholdy atmosphärisch einen Kontrapunkt setzte – tiefe religiöse Inspiration statt Monumentalität. Die Gladbeckerin Mechthild Georg, die als Professorin und Gesangs-Dozentin in Köln lehrt, entfaltete die wunderbar klare Schönheit ihrer Alt-Stimme.

Und dann nach der Pause der Höhepunkt des Programms: Mendelssohn Bartholdys „Lobgesang“, dessen eigentümliche Werkgeschichte einer besonderen Erwähnung bedarf: Der Komponist schuf eine Festmusik zum 400. Geburtstag der Buchdruckerkunst. Die Sinfoniekantate nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester würdigt die Verbreitung der Bibel, die durch die Buchdruckerkunst Gutenbergs möglich wurde – Erleuchtung, Erkenntnis, das Lob Gottes sind also die Botschaft dieser Klangwelt – heraus aus der Finsternis!
Gefühlvolles Wechselspiel von Solisten und Chor

Die Sängerinnen und Sänger des Städtischen Musikvereins, das Sinfonieorchester Ruhr und die drei Solisten Katharina Penner (Sopran), Mechthild Georg (Alt) und Taejun Sun (Tenor) brachten dieses kompositorische Anliegen punktgenau zur Geltung. Ob beim gefühlvollen Wechselspiel von Sopran, Alt und Chor oder beim Duett von Sopran und Tenor – das Lob Gottes und der Aufstieg aus der Finsternis zum Licht wurde für das Publikum zum akustischen Erlebnis: „Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbei gekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis, und anlegen die Waffen des Lichts, und ergreifen die Waffen des Lichts.“

Minutenlang anhaltender Applaus belohnte die Akteure für diesen besonderen Konzertabend, wobei als überaus erfreulich zu verzeichnen ist, dass die Musikfreunde so zahlreich in die Stadthalle kamen und dass sich auch eine beträchtliche Anzahl jüngerer Leute unter den Zuhörern befand.

Text: Michael Bresgott / Foto: Michael Korte

 Die Berichterstattung in der WAZ (online) lesen Sie hier

WAZ Artikel vom 31.10.2014
WAZ- Artikel über den Städtischen Musikverein vom 31.10.2014 / Foto: Heinrich Jung

WAZ Artikel vom 31.10.2014 :

Musikverein stimmt Lobgesang an

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Um das Bild zu vergrößern, klicken Sie bitte auf das Bild
Um das Bild zu vergrößern, klicken Sie bitte auf das Bild /    WAZ Artikel vom 02.07.2014 / Fotos : Thomas Goedde

WAZ -Artikel vom 02.07.2014 :

Note für Note zum Klangerlebnis

Die Berichterstattung in der WAZ (online) lesen Sie hier

Stadtspiegel. 08.11.2014

Fest mit Beethoven und Bartholdy

Gepostet von am 17. November 2014 in Auftritt 2014 | Kommentare deaktiviert für Fest mit Beethoven und Bartholdy

Bild von Solistin vor Orchester und Chor

Hervorragendes Zusammenspiel von Chor, Orchester und Solisten – hier singt Mechthild Georg (Alt) Mendelssohn Bartholdys „Drei Geistliche Lieder“. Foto: Michael Korte

Festlich, hymnisch, inspirierend – diesen wunderbaren Dreiklang entfaltete das Konzert des Städtischen Musikvereins Gladbeck und des Sinfonieorchesters Ruhr am Sonntagabend in der Stadthalle. Auch Katharina Penner, Mechthild Georg und Taejun Sun zeigten dabei vor voll besetzten Publikums-Reihen die erstaunliche Kraft ihres solistischen Könnens.

Werke von Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy standen im Blickpunkt dieses Abends, der zu einer perfekten musikalischen Reise in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde – eine Reise, die die Genialität der beiden Komponisten in jeder Sekunde hör- und spürbar machte.

Unter der bewährten Leitung von Zdenko Sojcic entfalteten Chor, Orchester und Solisten die ganze Bandbreite musikalischens Schaffens. Hymnisch und jubilierend gleich der Konzertauftakt, der vor allem durch das perfekte Zusammenspiel von Streichern und Bläsern beeindruckte.

Beethovens Ouvertüre zur „Weihe des Hauses“ C-Dur op. 124 ist von Händel inspiriert – und das zeigt sich an vielen Stellen dieses Werks: Die prächtigen Bläserklänge, das Erhabene des musikalischen Augenblicks kamen in allerschönster Weise zur Geltung.

Eine musikalische Inspiration

Eine passgenaue Einstimmung auf das weitere Programm, das mit den „Drei Geistlichen Liedern“ von Mendelssohn Bartholdy atmosphärisch einen Kontrapunkt setzte – tiefe religiöse Inspiration statt Monumentalität. Die Gladbeckerin Mechthild Georg, die als Professorin und Gesangs-Dozentin in Köln lehrt, entfaltete die wunderbar klare Schönheit ihrer Alt-Stimme.

Und dann nach der Pause der Höhepunkt des Programms: Mendelssohn Bartholdys „Lobgesang“, dessen eigentümliche Werkgeschichte einer besonderen Erwähnung bedarf: Der Komponist schuf eine Festmusik zum 400. Geburtstag der Buchdruckerkunst. Die Sinfoniekantate nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester würdigt die Verbreitung der Bibel, die durch die Buchdruckerkunst Gutenbergs möglich wurde – Erleuchtung, Erkenntnis, das Lob Gottes sind also die Botschaft dieser Klangwelt – heraus aus der Finsternis!

Gefühlvolles Wechselspiel von Solisten und Chor

Die Sängerinnen und Sänger des Städtischen Musikvereins, das Sinfonieorchester Ruhr und die drei Solisten Katharina Penner (Sopran), Mechthild Georg (Alt) und Taejun Sun (Tenor) brachten dieses kompositorische Anliegen punktgenau zur Geltung. Ob beim gefühlvollen Wechselspiel von Sopran, Alt und Chor oder beim Duett von Sopran und Tenor – das Lob Gottes und der Aufstieg aus der Finsternis zum Licht wurde für das Publikum zum akustischen Erlebnis: „Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbei gekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis, und anlegen die Waffen des Lichts, und ergreifen die Waffen des Lichts.“

Minutenlang anhaltender Applaus belohnte die Akteure für diesen besonderen Konzertabend, wobei als überaus erfreulich zu verzeichnen ist, dass die Musikfreunde so zahlreich in die Stadthalle kamen und dass sich auch eine beträchtliche Anzahl jüngerer Leute unter den Zuhörern befand.

Am 23. November in Duisburg

Das Konzert wird nun am Sonntag, 23. November, in der St.-Elisabeth-Kirche in Duisburg-Walsum an der dortigen Elisabethstraße 6 wiederholt. Konzertbeginn ist um 18 Uhr. Alle Musikfreunde, die am Sonntagabend in Gladbeck nicht dabei sein konnten, haben also die Gelegenheit, dieses fulminante kulturelle Ereignis doch noch genießen und miterleben zu können. Eine inspirierende Einstimmung auch auf die kommende Advent- und Weihnachtszeit.

Quelle: WAZ Gladbeck – Michael Bresgott

Dekorative Kompositionen und höchster Hörgenuss

Gepostet von am 08. November 2014 in Auftritt 2014 | Kommentare deaktiviert für Dekorative Kompositionen und höchster Hörgenuss

Städtischer Musikverein Gladbeck stimmt Lobgesang an

Gepostet von am 31. Oktober 2014 in Auftritt 2014 | Kommentare deaktiviert für Städtischer Musikverein Gladbeck stimmt Lobgesang an

Foto von Ingeborg Ilaender, Friedel Sonntag und Gitta Werring

Ingeborg Ilaender, Friedel Sonntag und Gitta Werring (v.l.) stellten das Konzertprogramm vor. Foto: WAZ FotoPool

Beim Chor- und Orchesterkonzert des Städtischen Musikvereins Gladbeck am 16. November in der Stadthalle erklingen Werke von Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy. Es erklingen unter anderem „Drei Geistliche Lieder“, die Ouvertüre zur „Wiehe des Hauses“ und der „Lobgesang“.

Wie viele Konzerte der Städtische Musikverein im Laufe seiner fast 100-jährigen Geschichte gegeben hat? Ingeborg Ilaender, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Ensembles verantwortlich zeichnet, sowie die Vorsitzende Gitta Werring und ihr Stellvertreter Friedel Sonntag halten inne. Nein, diese Auftritte können sie beim besten Willen aus dem Steggreif nicht in Zahlen fassen – weit mehr als 100 dürften es schon gewesen. Aber eines wissen sie ad hoc: „Zdenko Sojčić leitet das vierte Konzert mit uns.“

„Die Weihe des Hauses“

Dafür haben die fast 50 Mitglieder des Musikvereins seit Dezember vergangenen Jahres geprobt. Das Ergebnis erklingt am Sonntag, 16. November, in der Mathias-Jakobs-Stadthalle an der Friedrichstraße. Das Chor- und Orchesterkonzert beginnt um 18 Uhr.

Zum Auftakt ist die Ouvertüre zur „Weihe des Hauses“ C-Dur op. 124 von Ludwig van Beethoven zu hören. Es folgen „Drei Geistliche Lieder“ op. 96 aus der Feder von Felix Mendelssohn Bartholdy. „Die sind in Gladbeck noch nie gesungen worden“, betont Ilaender.

Solisten und Orchester

Der dritte Teil des Programms liegt vielen der Musikverein-Mitglieder besonders am Herzen: „Lobgesang – Eine Sinfoniekantate nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester“ op. 52, den ebenfalls Mendelssohn Bartholdy komponierte. Einstudiert wurde dieses Werk „auf vielfachen Wunsch“, so Werring. Sie sagt: „Der Vorschlag kam aus dem Chor und wurde dem Vorstand vorgetragen.“ Und Sojčić stimmte zu.

Stadt­hal­len­kas­se Der Ein­tritt zum Chor- und Or­ches­ter­kon­zert am 16. No­vem­ber kos­tet 15,30 Euro. Kar­ten sind im Vor­ver­kauf an der Kasse der Stadt­hal­le, Fried­rich­stra­ße 53 ( 99 26 82), er­hält­lich: mon­tags bis frei­tags zwi­schen 11 und 13 Uhr, diens­tags von 17 bis 19 Uhr, don­ners­tags von 15 bis 18 Uhr. Au­ßer­dem ist die Abend­kas­se ge­öff­net.

Unterstützung bekommen die Damen und Herren des Ensembles an diesem Abend von Solisten wie Katharina Penner, die den Sopran-Part übernimmt. Außerdem werden Mechthild Georg (Alt) und der Tenor Taejun Sun zu hören sein. Es spielen Musiker des Sinfonieorchesters Ruhr.

Fast 400 Besucher verfolgten das Konzert im Vorjahr. „Diese Zahl wollen wir selbstverständlich übertreffen“, sagt Werring. Immerhin fasse die Stadthalle rund 720 Plätze, so Ingeborg Ilaender. Und auch bei der Anzahl der Vereinsmitglieder sei noch Luft nach oben, meint das Trio. Werring: „Wir freuen uns immer über Verstärkung.“ Sonntag: „Die Mitglieder sind zwischen 20 und 86 Jahre alt.“ Die Damenstimmen seien „ziemlich ausgewogen“ vertreten, bei den Herren seien insbesondere Tenöre stets willkommen. Geprobt wird montags, 18.30 Uhr bis 20 Uhr, im Raum 220 des Ratsgymnasiums. Interessenten können sich wanden an: Gitta Werring, 0 20 41/97 54 60.

Quelle: WAZ GLadbeck – Sevenja Suda

 

Note für Note zum Klangerlebnis

Gepostet von am 02. Juli 2014 in Auftritt 2014 | Kommentare deaktiviert für Note für Note zum Klangerlebnis

Foto von Sängerinnen bei der Probe

Ein Chorprobentag beim städtischen Musikverein. Foto: WAZ FotoPool

Die Sängerinnen und Sänger vom städtischen Musikverein üben mit Chorleiter Zdenko Sojcic intensiv für ein großes Konzert im November. Auf dem Programm steht der „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy – eine anspruchsvolle Sinfoniekantate. Deshalb probt der Chor auch schon seit dem Frühjahr.

Probe beim Städtischen Musikverein, nach den Stimmübungen Bücher aufgeschlagen und mal flott vom Blatt gesungen. „So schnell kann man einen Satz lernen, wenn er einstimmig ist“, sagt Chorleiter Zdenko Sojcic schmunzelnd. Das kommt allerdings im Werk, was derzeit einstudiert wird, höchst selten vor. Im Gegenteil, der „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy ist eine anspruchsvolle Sinfoniekantate mit schwierigen Chorälen und Fugen für einen vierstimmig gemischten Chor.

Seit dem Frühjahr proben die 60 Sängerinnen und Sänger jeden Montag – oder auch schon mal einen ganzen Samstag – im Bürgerhaus Ost. Ende August ist ein Probenwochenende mit Übernachtung geplant, damit ganz intensiv nicht nur an den korrekten Noten, sondern auch an der Interpretation und dem Ausdruck gearbeitet werden kann.

Den Konzerttermin im November hat das Ensemble fest im Blick. „Der Städtische Musikverein singt immer Literatur auf hohem Niveau. „Er fühlt sich seinem eigenen Anspruch verpflichtet“, erklärt Sojcic, der seit Februar 2011 den Taktstock für den Chor schwingt.

Frischer Wind und einige junge Sänger

Der 40-jährige Musiklehrer vom hiesigen Ratsgymnasium hat vor vier Jahren frischen Wind und vor allem einige junge Sänger mitgebracht. Es sind Schüler aus seinem Musik-Leistungskurs oder aus dem Schulchor. „Da singen wir fast nur Gospel, das hier ist eine richtige Herausforderung“, sind alle ganz begeistert von der Arbeit im Städtischen Musikverein.

Und manchmal bringen die Töchter dann auch noch die Väter mit, so wie bei Alfred Steinhoff. „Singen hat mich immer gereizt, aber die Hemmschwelle, in einen Chor zu gehen, war sehr hoch“, sagt er. Aber jetzt ist er froh, dass er „ein bisschen mutig“ war und mit dem aufmunternden „Papa, Du kannst das“ vor zwei Jahren angefangen hat mitzumachen. Mittlerweile arbeitet Alfred Steinhoff sogar auch im Chorvorstand als Medienwart.

Von Anfang 20 bis Mitte 80

Die 1. Vorsitzende Gitte Werring kann sich über so viel Engagement nur freuen. Und darüber, dass der Altersdurchschnitt im Städtischen Musikverein geringer ist, als bei vielen anderen alteingesessenen Chören: „Wir haben tatsächlich Sänger von Anfang 20 bis Mitte 80“.

Der eigenen Tradition, seit 95 Jahren die Musikgeschichte in Gladbeck mitzuprägen, bleibt der Chor stets treu und beschert der Stadt einmal im Jahr ein großes Oratoriums-Konzert. Selbstverständlich auch in diesem, Musikliebhaber können sich auf Sonntag, 16. November, freuen, wenn das Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Mathias-Jacobs-Stadthalle an der Friedrichstraße zum Klingen kommt.

„Lobet den Herren“ erschallt es derweil aus den Kehlen des Chores – und dazu Anweisungen. „Spannung halten! Bitte auf die Stuhlkante setzen, dann strahlt das hohe „A“, mahnt der Chorleiter. Doch es hört sich heute schon alles sehr perfekt an.

Quelle: WAZ Gladbeck – Barbara Seppi

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